SuedOstLink: So soll die Stromtrasse von Norden nach Süden verlaufen
Die Stromnetzbetreiber 50Hertz und TenneT haben Ihre Vorschläge für die neuen Stromtrassen "SuedOstLink" vorgestellt. Die neue Stromleitung soll den Windstrom aus den Norden Deutschlands in den Süden des Landes transportieren, wo in den nächsten Jahren die letzten Kernkraftwerke vom Netz gehen.
Die Neuplanung der Trasse war aufgrund von Änderungen am Bundesbedarfsplangesetz Ende 2015 erforderlich geworden. Seitdem ist festgelegt, dass die Gleichstromverbindung von Wolmirstedt bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt bis nach Isar bei Landshut in Bayern führt ? und primär als Erdkabel verlegt werden soll, so die Netzbetreiber. Informationen zu den möglichen Trassenverläufen gibt es unter 50hertz.com.
Wegen der benötigten Stromleitung von Nord- nach Süddeutschland gab es in den letzten Jahren immer wieder Streit: Bürger protestierten gegen den Trassenverlauf, da sie eine Verschandelung der Landschaft sowie Wertverluste ihrer Immobilien befürchteten. Daher hat sich die Regierung im Oktober 2015 darauf geeinigt, dass die Stromtrasse überwiegend unterirdisch verlaufen soll. Diese Erdverkabelung wird im Vergleich zu den Strommasten allerdings zwischen drei und acht Milliarden Euro teurer werden. Die Kosten für den Netzausbau werden über die Netzentgelte auf die Strompreise umgelegt.
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