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Bundesrat verabschiedet Angleichung der Netzentgelte

Nach dem Bundestag genau eine Woche zuvor hat am heutigen Freitag der Bundesrat nach zähen Diskussionen wie erwartet die Angleichung der Netzentgelte verabschiedet. Damit werden die Netznutzungsentgelte in ganz Deutschland schrittweise bis zum Jahresende 2022 harmonisiert. Gewinner sind die nord- und ostdeutschen Länder, auf Mehrbelastungen müssen sich Stromkunden im Westen und Süden der Republik einstellen. Während es unter anderem in NRW kritische Stimmen gibt, hatten vor allem die ostdeutschen Länder für eine noch wesentliche schnellere Angleichung der Netzentgelte gekämpft.

Netzentgelte im Nordosten könnten bis zu 30 Prozent sinken - Kunden im Westen zahlen drauf

Das Thema unterschiedliche Netzentgelte ist seit Jahren ein Zankapfel zwischen den Bundesländern. Die Netzausbaukosten im Zuge der Energiewende treffen Nord- und Ostdeutschland besonders stark, da hier besonders viel Ökostrom produziert wird. Dazu kommt die spärliche Besiedlung in vielen Gegenden. Wie stark Haushalte und Unternehmen von den Änderungen betroffen sind, hängt vom Netzentgelt vor Ort ab. Sollten sich Netzentgelte einheitlich auf das aktuelle Durchschnittsniveau von knapp über 7 Cent einpendeln, bedeutet das für Stromkunden im Norden und Osten eine Entlastung von bis zu 3 Cent pro Kilowattstunde, für einen Durchschnittshaushalt mit 3.500 kWh Verbrauch also eine Ersparnis von knapp über 100 Euro im Jahr. Die Kehrseite der Medaille: In Städten wie Bremen und einigen anderen wird sich die Netzdurchleitungsgebühr quasi verdoppeln, ein Haushalt gleicher Größe müsste 2023 gegenüber 2017 mit jährlichen Mehrbelastungen von rund 120 EUR rechnen. Dramatischer werden die Unterschiede bei vielen Unternehmen ausfallen: Hier können die Kostenunterschiede je nach Verbrauch schnell eine vier- oder fünfstellige Summe ausmachen.

vom 07.07.2017

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Leserkommentare zu Bundesrat verabschiedet Angleichung der Netzentgelte

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Es ist 1 Kommentar zu "Bundesrat verabschiedet Angleichung der Netzentgelte" vorhanden:

Riesen-Ungerechtlgkeit
von Wächter am 09.07.2017 um 23:44

Wie kann es sein, dass schon wieder der Westler die Zeche bezahlt. Die Energiewende bringt alles, nur keine günstigen Strompreise. Unglaubliche Entscheidung, ich wundere mich, wieso es keinen Aufschrei gegen dieses Gesetz gibt.

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