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Strompreise.de > Nachrichten > E.ON-Gewinn 2013

E.ON-Gewinn 2013 halbiert: Energieriese leidet unter der Energiewende

Der größte deutsche Stromversorger E.ON kämpft mit einem schwierigen Marktumfeld aufgrund der Energiewende in Deutschland. Der Netto-Gewinn nach Steuern ging 2013 um fast die Hälfte zurück und betrug noch 2,2 Milliarden Euro. Der Düsseldorfer Energieriese leidet neben dem Preisverfall für Strom im Inland außerdem unter der schwierigen Marktlage in Südeuropa, wo das Unternehmen in den vergangenen Jahren stark investiert hat. Zum Umsatz wurde zunächst keine Angaben gemacht.

E.ON-Gewinn soll 2014 weiter fallen

Ein Ende der Ertragsflaute ist für den deutschen Energie-Marktführer derzeit noch nicht abzusehen. Ähnlich wie beim großen Konkurrenten RWE ist aufgrund des massiven Verfalls der Strompreise im Großhandel die Kraftwerkssparte das große Sorgenkind von E.ON. Immerhin: Einen Milliardenverlust wie bei RWE konnten die Düsseldorfer vermeiden. Die Stromproduktion in Europa soll der neuen Marktlage angepasst werden. Mittelfristig will E.ON rund 13 Gigawatt an Produktionskapazitäten stilllegen, das entspricht mehr als einem Viertel der E.ON-Kraftwerke. Auch die Beschäftigtenzahl, derzeit noch bei rund 62.000, soll weiter reduziert werden. Trotz aller Maßnahmen zur Kostensenkung soll auch 2014 die Talfahrt beim Gewinn weitergehen. Erwartet wird ein Rückgang zwischen 15 und 35 Prozent im Vergleich zu 2013. Chancen sieht Unternehmenschef Johannes Teyssen eher im Ausland sowie in kleineren dezentralen Produktionsanlagen.

Dividende trotz starker Kürzung immer noch attraktiv

Auch die Anteilseigner von E.ON müssen den Gürtel enger schnallen. Die Dividende wird von 1,10 Euro auf 0,60 Euro reduziert. Gemessen am aktuellen Aktienkurs, der seit Ende 2007 rund 75 Prozent an Wert eingebüßt hat, erhalten die Aktionäre immerhin noch eine Dividendenrendite von etwa 4,5 Prozent. Bleibt nur zu hoffen, dass E.ON irgendwann auch wieder ein tragfähiges Geschäftsmodell auf die Beine stellt, mit dem der Konzern auf einen Wachstumspfad zurückkehren kann.

vom 14.03.2014

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