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Studie: Mangelnde Fortschritte bei Energieeffizienz der Industrie gef?hrdet Energiewendeziele

Die Steigerung der Energieeffizienz ist ein wichtiger Eckpfeiler bei der Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung. Wie aus einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die der WELT vorliegt, hervorgeht, sind die Effizienzsteigerungserfolge deutscher Unternehmen jedoch eher bescheiden zu nennen. Das IW-Team hat die gemessene Energieintensit?t der Unternehmen der letzten Jahre verglichen und festgestellt, dass sich die Effizienz seit 2005 j?hrlich um 2,2 Prozent verbessert hat. Was sich zun?chst durchaus respektabel anh?rt. Das IW-Team macht jedoch ?Struktureffekte? f?r fast 50 Prozent der Einsparung verantwortlich: Energieintensive Unternehmen h?tten weniger Energie verbraucht, weil die Entwicklung der Industrien, verglichen mit der des energiearmen Dienstleistungssektors, nicht so stark gewesen sei wie gedacht. Als Beispiel f?hrt das IW die Chemieindustrie und die Metallerzeugung an, die nach Abzug der ?Struktureffekte? lediglich auf 1,3 Prozent an zus?tzlicher Einsparung kommen.

Wie effizient sind die Energieeinsparma?nahmen wirklich?

Die Bundesregierung hat sich im ?Klimaschutzplan 2050? zum Ziel gesetzt, den CO2-Aussto? der Wirtschaft zu neutralisieren bzw. drastisch zu reduzieren. Diese sogenannte Dekarbonisierung, die auch ein weltweites Klimaschutzziel ist, ist eine der tragenden S?ulen der Energiewende. Dazu m?ssen energieintensive Industriezweige, aber auch die allgemeine Stromversorgung, der Verkehr sowie die Heizungssysteme aus erneuerbaren Energiequellen gespeist werden. Aber woher soll diese Energie kommen? Laut Angaben der Bundesregierung m?ssten beispielsweise mindestens vier Mal so viele Windanlagen gebaut werden, wie momentan existieren. Da die Produktion demzufolge hinterher hinkt, muss die Dekarbonisierung durch Energieeinsparma?nahmen dringend unterst?tzt werden. Ziel ist es, den Energiebedarf bis zum Jahr 2050 zu halbieren. Die bislang getroffenen Ma?nahmen scheinen also nicht wirklich ausreichend zu sein.

?Nettoenergieintensit?t? ist der aussagekr?ftige Wert, der den Fortschritt bemisst

Aufgrund der ?Struktureffekte? d?rften laut IW die Effizienzerfolge nicht als aussagekr?ftiger Wert angesehen werden, sondern m?ssten immer auch auf die Wachstumsst?rke bzw. - schw?che der energieintensiven Unternehmen hin ?berpr?ft werden. Nur die um diese Effekte bereinigte Bilanz, also die ?Nettoenergieintensit?t?, sei als Erfolgsindikator f?r den wirklichen Fortschritt der Energieeffizienz verwendbar. Das Ziel der Dekarbonisierung der Wirtschaft im Rahmen des ?Klimaschutzplan 2050? ist demnach weiterhin eine gro?e Herausforderung.

vom 18.07.2017

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