SZ: Milliardenbetrug mit Strom und Gas - Ermittlungen auch gegen EnBW?
Auf dem Markt f?r Strom und Gas in Deutschland und ganz Europa tummeln sich offenbar in gro?em Stil organisierte Kriminelle. Wie die S?ddeutsche Zeitung (SZ) in ihrer Freitagsausgabe berichtet, wird der Staat durch illegale Handelsgesch?fte mit Energie um Millardenbetr?ge bei der Umsatzsteuer gebracht. Ermittlungen gibt es in diesem Zusammenhang m?glicherweise auch gegen den Karlsruher Energiekonzern EnBW.
Staat wird durch Ringgesch?fte um Milliarden Euro geprellt
Die Gesch?fte laufen offenbar immer nach dem gleichen Schema ab: Strom und Gas werden aus dem Ausland mehrwertsteuerfrei eingekauft, was zun?chst einmal legal ist. Danach werden die Kontingente ?ber teilweise nur kurzzeitig bestehende Scheinfirmen immer weiter verkauft, die f?llige Umsatzsteuer aber nicht an den Fiskus abgef?hrt. Am Schluss werden die entsprechenden Mengen wieder ins Ausland re-exportiert und beim Staat die Umsatzsteuer geltend gemacht. Das gleiche Schema ist aus dem Markt f?r CO2-Emmissionszertifikate und auch aus Gesch?ften mit Telekommunikationsdienstleistungen bekannt. Die F?lle besch?ftigen offenbar Beh?rden und Ermittler in ganz Europa.
Offenbar seit langem auch Ermittlungen gegen die EnBW
Dem Bericht zufolge besteht seit l?ngerem der Verdacht, dass die EnBW in illegale Handelsgesch?fte verwickelt sein k?nnte. Spuren f?hren dabei offenbar nach Russland, die SZ nennt in diesem Zusammenhang den Namen des russischen Lobbyisten Andrej Bykov. Offiziell wird allerdings von Seiten der Ermittlungsbeh?rden zum Thema EnBW geschwiegen. Das Unternehmen selbst gibt an, nichts von Ermittlungen gegen den Konzern zu wissen.
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