Bundesnetzagentur forciert Power-to-Gas-Technologie
Die Bundesnetzagentur treibt den Ausbau der umweltfreundlichen Power-to-Gas-Technologie voran. Veröffentlicht wurde dazu heute ein entsprechendes Positionspapier, das bis Ende Januar 2014 von der Energiebranche kommentiert werden kann. Das Positionspapier beschreibt Regelungen zur Einspeisung von Wasserstoff und synthetischem Methan, das aus regenerativ erzeugtem Strom produziert wird, in das Erdgasnetz (Power to Gas).
Umgewandelter Strom gut zu speichern
Die umweltfreundliche Power-to-Gas-Technik hat deswegen einen besonderen Reiz, weil Ökostrom aus regenerativen Quellen wie Windkraft und Solarenergie eher unregelmäßig produziert wird und die in Gas umgewandelte Energie besonders gut speicherbar ist. Entsprechende wissenschaftliche Vorarbeiten für Power-to-Gas sind nach Angaben der Bundesnetzagentur inzwischen auch durch erfolgreiche Pliotprojekte in der Praxis bestätigt worden. Die Bundesnetzagentur sieht die Technologie deswegen als wichtige technologische Option im Rahmen der Energiewende.
Bundesnetzagentur will bei Power-to-Gas für Rechtssicherheit sorgen
Behindert wird der Ausbau der Technik nach Einschätzung von Bundesnetzagentur-Chef Homann vor allem durch die fehlende Rechtssicherheit sowohl für Betreiber von Power-to-Gas-Anlagen als auch für Netzbetreiber. Neben dem rechtlichen Rahmen sollen mit dem Positionspapier diejenigen Unternehmen gestärkt werden, die sich frühzeitig in der neuen Technologie engagiert haben. Sie sollen künftig den umgewandelten Wasserstoff vorrangig in das Gasnetz einspeisen dürfen. Berücksichtigt werden muss beim Einsatz von Power-to-Gas allerdings, dass es in vielen Gasnetzen Beschränkungen beim Wasserstoffanteil gibt und die Gasqualität konstant auf einem bestimmten Qualitätsniveau gehalten werden muss.
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