Smart Meter: Neue Milliardenbelastungen f?r Stromkunden
Auf Stromkunden kommen ab dem kommenden Jahr offenbar neue Belastungen bei den Stromkosten zu. Die designierte neue Bundesregierung plant gem?? Koalitionsvereinbarung, mit der fl?chendeckenden Einf?hrung intelligenter Stromz?hler (Smart Meter) zu starten. Wie der SPIEGEL berichtet, sollen deutsche Stromverbraucher bis zum Jahr 2022 daf?r offenbar ?ber 10 Milliarden Euro aufbringen.
Zwangsabgabe von 8 Euro ab 2014
Der SPIEGEL beruft sich bei seinen Angaben auf ein Konzept des Bundeswirtschaftsministeriums. Demzufolge soll unabh?ngig vom tats?chlich vorhandenen Stromz?hler jeder Haushalt ab dem kommenden Jahr einen Aufschlag von 8 Euro auf die Stromrechnung bezahlen. F?r Neubauten und Modernisierungen belaufen sich die angedachten Jahreskosten f?r einen Smart Meter auf 72 Euro. Auf die gleiche Summe f?r intelligente Stromz?hler m?ssten sich dem Bericht nach auch Eigent?mer von H?usern oder Wohnungen einrichten, die eine Solaranlage, eine W?rmepumpe oder ein eigenes Block-Heizkraftwerk betreiben.
Kritik von Verbrauchersch?tzern
Verbrauchersch?tzer halten nichts von den Pl?nen der neuen Regierung. In einer kurzfristig verbreiteten Stellungnahme der Verbraucherzentrale NRW wird deutliche Kritik an den neuerlichen Belastungen f?r die Verbraucher ge?u?ert. Sowohl volkswirtschaftlich als auch f?r den einzelnen Haushalt ergebe sich kein ausreichender Nutzen f?r solche Ma?nahmen.
Sowohl das Wirtschafts- als auch das Umweltministerium dementierten bereits am Wochenende entsprechende Pl?ne. Zwar besch?ftige sich im Wirtschaftsministerium eine Arbeitsgruppe mit dem Thema intelligente Stromz?hler, konkrete Planungen wie vom SPIEGEL berichtet gebe es weder in den Ministerien noch im Rahmen der Koalitionsverhandlungen. Man darf gespannt aus Verbrauchersicht gespannt sein, wie die Geschichte weitergeht, zumal der SPIEGEL ausdr?cklich betont, bei seiner Darstellung des Sachverhalts zu bleiben.
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