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Die Zukunft der Kohle- Welche Rolle spielt sie noch in der Stromerzeugung

Die Zukunft der Kohle ist eines der heißesten Themen im Kontext der weltweiten Energiepolitik. Als ein zentraler Teil unserer Stromversorgung und doch eine der größten Quellen für Treibhausgasemissionen, steht Kohlestrom immer wieder im Zentrum bewegter Diskussionen. In diesem Artikel werden wir die Frage eingehend beleuchten: Welche Rolle spielt Kohle noch in der Stromerzeugung?

Kohlestrom: Ein Dinosaurier oder immer noch ein Titan?

Noch vor wenigen Jahrzehnten war Kohlestrom eine der dominierenden Formen der Energiegewinnung. In die heutige Zeit übertragen, steht die Kohle jedoch immer häufiger in der Kritik. Sie zählt zu den "schmutzigsten" Energieträgern und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zum Klimawandel. Inzwischen sinkt die Nutzung von Kohle in vielen Teilen der Welt ? doch gänzlich aus dem Rennen ist sie noch nicht.

Der Status Quo der Kohle in der Energieproduktion

Die Rolle der Kohle bei der Stromerzeugung variiert global betrachtet stark. In einigen Ländern wie China und Indien bleibt die Kohle weiterhin eine tragende Säule der Energieversorgung. In Deutschland hingegen sind die Zahlen rückläufig. 2020 macht Kohlestrom nur noch etwa 27% der gesamten Stromerzeugung aus, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu früheren Jahren. Das liegt vor allem an der schrittweisen Abschaltung von Kohlekraftwerken und dem verstärkten Fokus auf erneuerbare Energien.

Der Kohleausstieg: Ein weltweiter Trend?

Schaut man auf die aktuelle globale Energiepolitik, scheint ein allgemeiner Kohleausstieg nicht mehr weit. Viele Länder, einschließlich Deutschland, haben einen schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung eingeleitet. So soll etwa der letzte deutsche Kohleblock bis spätestens 2038 vom Netz gehen. Andere Länder, wie beispielsweise Großbritannien, wollen schon bis 2024 aus der Kohleverbrennung aussteigen.

Dennoch sollte man nicht vergessen, dass Kohle weltweit immer noch eine Rolle spielt und in einigen Ländern sogar weiter ausgebaut wird. Vor allem in Schwellenländern, wie Indien und China, spielt Kohle aufgrund der Verfügbarkeit und günstigen Preisen weiterhin eine erhebliche Rolle.

Die Kohle und die Erneuerbaren: Ein Wettlauf um die Stromerzeugung

Der Rückgang der Kohleverstromung geht einher mit einem Aufschwung bei den erneuerbaren Energien. Wind-, Solar- und Wasserkraft werden immer effizienter und preiswerter und stellen damit eine immer größere Konkurrenz für konventionelle Kraftwerke dar. In Deutschland erzeugen bereits jetzt Windräder, Solaranlagen und Wasserkraftwerke mehr Strom als Kohle- und Atomkraftwerke zusammen.

Allerdings stehen wir auch vor Herausforderungen: wie etwa Speichertechnologien oder Infrastrukturprobleme müssen gelöst werden, um eine vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien zu ermöglichen.

Fazit: Die Rolle der Kohle in der zukünftigen Stromerzeugung

Die Kohle ist auf dem Rückzug ? und das ist gut so. Doch auch wenn ein Ende der Kohleverstromung in vielen Teilen der Welt in Sicht ist, darf man die anderen, immer noch bestehenden Herausforderungen nicht vergessen. Kohle mag bald Geschichte sein, die Suche nach nachhaltigen und effizienten Alternativen ist aber weit davon entfernt, abgeschlossen zu sein.

Dieser Wandel stellt uns vor zahlreiche Herausforderungen. Es ist daher wichtiger denn je, gut informiert zu sein und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen. Nur so können wir gemeinsam Wege finden, um eine saubere und nachhaltige Zukunft für unsere Stromversorgung zu gestalten.

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