SPIEGEL: Massive ?ko-Rabatte f?r Braunkohletagebau in Deutschland
Deutsche Energiekonzerne genie?en mit der Braunkohlef?rderung hohe Millionenrabatte bei der EEG-Umlage in Deutschland. Das besagt eine Studie der Deutschen Umwelthilfe, die der Online-Ausgabe des Wochenmagazins DER SPIEGEL vorliegt.
EEG-Ausnahmen f?r energieintensive Unternehmen
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sieht vor, dass besonders energieintensive Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, weitgehend von der ?kostrom-Umlage befreit sind. Vermutlich nicht vorgesehen war bei der Konstruktion des Gesetzes, dass mit der Braunkohle ausgerechnet einer der klimasch?dlichsten Sektoren kaum f?r die F?rderung regenerativer Energien bezahlen soll. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass im Zuge der Energiewende nicht nur die Produktion von gr?nem Strom boomt, sondern auch immer mehr Braunkohle abgebaut wird.
Energiekonzerne nutzen sogenanntes Eigenstromprinzip
Grundlage f?r die Entlastungen ist das sogenannte Eigenstromprinzip, nach der Unternehmen dann keine Umlage bezahlen m?ssen, wenn sie ihren Strom selbst verbrauchen. Die Energiekonzerne nehmen den selbst produzierten Strom aus ihren Kraftwerken und betreiben damit die Maschinen f?r den Abbau der Braunkohle. Die mit Abstand gr??ten Profiteure der Ausnahmeregelungen sind die Energieriesen RWE und Vattenfall.
Braunkohle-Rabatte 2014 bei 200 Millionen Euro?
Das Thema der Braunkohle-Rabatte gewinnt deswegen an Brisanz, weil die Summe der j?hrlichen Befreiungen rasant ansteigt. W?hrend Privatkunden und die viele kleine und mittlere Unternehmen keine Chance haben, der EEG-Umlage zu entgehen, werden sich nach Berechnungen der Umwelthilfe die Befreiungen im laufenden fast verdoppeln und ann?hernd 200 Millionen Euro erreichen. 2012 verzeichneten die Braunkohlebetreiber demnach Einsparungen von 109 Millionen Euro, 2013 lag die Zahl bei 166 Millionen.
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