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McKinsey-Studie ?Energiewende-Index?: Strompreise steigen deutlich, Klimaziele werden nicht erreicht

Die schlechten Nachrichten für die Verbraucher in puncto Strompreise nehmen kein Ende. Das Ziel der Bundesregierung, die Verbraucher bei den Kosten der Energiewende zu entlasten, ist verfehlt. Statt die Strompreise zu senken, steigen sie auf ein ganz neues Niveau, das in Europa einzigartig ist, wie aus dem neuen ?Energiewende-Index? der Beratergesellschaft McKinsey hervorgeht.

Laut der aktuellen Ausgabe der Studie, die seit 2012 im halbjährlichen Abstand durchgeführt wird, ist der Strompreis pro Kilowattstunde für Privatkunden in den ersten sechs Monaten 2017 bereits um 1,4 Prozent auf mittlerweile stolze 30,8 Cent pro Kilowattstunde gestiegen. Besonders im Vergleich zu den europäischen Nachbarn, die durchschnittlich bei 20,5 Cent bezahlen, fällt der Strompreis in Deutschland dann doch sehr aus der Reihe. Laut den McKinsey-Experten habe sich der Preisabstand zum Rest Europas seit 2012 damit fast verdoppelt.

Auch VEA prognostiziert deutlichen Preisanstieg

Ebenso wie die McKinsey-Studie geht auch der Bundesverband der Energieabnehmer (VEA) von einem weiteren Anstieg der Preise aus. Der VEA macht dafür die höchstwahrscheinliche Erhöhung der EEG-Umlage von derzeit 6,88 Cent pro Kilowattstunde auf 7 Cent im nächsten Jahr verantwortlich. Experten hatten bei der EEG-Umlage noch vor wenigen Wochen mit einer Senkung gerechnet. Auch die Netzentgelte sollen zwischen 9 und satten 45 Prozent angehoben werden, haben die Netzbetreiber angekündigt. Auch das bedeutet einen Preisanstieg für Privathaushalte, die bei einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden 30 Euro Mehrkosten im Jahr ausmachen könnte.

Ziel zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis 2020 wird nicht erreicht

Das Ziel, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu senken, wird immer unwahrscheinlicher. Laut der McKinsey-Analyse bleibt die Menge der Emissionen seit Anfang des Jahres auf demselben Niveau von 916 Millionen Tonnen. Ziel ist es, diesen Wert bis 2020 auf 750 Millionen Tonnen zu reduzieren. Ganz im Gegenteil ist der CO2-Ausstoß aufgrund des Wirtschaftswachstums sowie der Witterungsverhältnisse 2016 jedoch sogar wieder gestiegen. Die Experten von McKinsey halten daher das Erreichen des Klimaschutzziels für unrealistisch.

vom 09.10.2017

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