FAZ: ?kostrom-Umlage soll 2015 erstmals sinken
Die EEG-Umlage f?r das Jahr 2015, mit der die Energiewende und der ?kostromausbau finanziert werden, k?nnte erstmals in der Historie des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sinken. Nach dem st?rmischen Anstieg der ?kostrom-Umlage in den vergangenen Jahre ist das EEG-Konto aktuell so prall gef?llt, dass eine erstmalige Senkung der EEG-Umlage sehr wahrscheinlich erscheint. Das meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf die gro?en Transportnetzbetreiber, die ma?geblich mit der Verteilung des produzierten ?kostroms in Deutschlands beauftragt sind.
EEG-Umlage macht aktuell mehr als 20 Prozent des Strompreises aus
Den Berichten zufolge steht das EEG-Konto, auf das die von den Stromanbietern eingezogene Umlage flie?t und von dem die F?rdergelder an die ?kostromproduzenten ausgezahlt werden, derzeit bei einem Plus von 1,5 Millarden Euro. Zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr wies das Konto eine Unterdeckung von rund 2,3 Milliarden Euro aus. Daraufhin stieg die ?kostrom-Umlage auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde und macht damit im laufenden Jahr ?ber 20 Prozent vom durchschnittlichen Strompreis aus. Grund daf?r, dass ein EEG-?berschuss in dieser H?he trotz des massiven Ausbaus von ?kostromanlagen m?glich wurde, sind offenbar die verregneten Sommermonate in Deutschland, in Folge derer wesentlich weniger Solarstrom produziert worden ist und dementsprechend weniger F?rdergelder f?llig wurden. Die letzten vier Monaten des Jahres sind traditionell f?r das EEG-Konto weniger belastend, so dass es wohl nur noch um die H?he der Senkung geht. Entschieden wird ?ber die ?kostrom-Umlage 2015 Mitte Oktober, wenn auch der Monat September abgerechnet ist.
Sinkende Strompreise 2015 - wie sich Stromkunden jetzt verhalten sollten
Spekuliert wird, dass die Umlage um etwa 4 Prozent auf rund 6 Cent pro Kiloiwattstunde sinken k?nnte. Da parallel dazu die Beschaffungspreise f?r Strom an der B?rse nach wie vor im Keller sind, stehen die Chancen auf sinkende Strompreise 2015 f?r Endverbraucher so gut wie nie. Ohne die rasante Steigerung der ?kostrom-Umlage, die sich seit 2010 mehr als verdreifacht hat, h?tte es bereits im vergangenen Jahr Spielr?ume f?r sinkende Strompreise gegeben. F?r Kunden ergibt sich damit beim Stromvergleich seit langem wieder einmal die M?glichkeit, ihre Stromkosten signifikant zu senken. Nach wie vor hat die Mehrzahl der Verbraucher noch nie den Stromanbieter gewechselt, knapp ein Drittel der Kunden h?ngt sogar im teuren Grundversorgungstarif ihres ?rtlichen Versorgers fest. Da auch f?r die kommenden Jahre mit sinkenden Strompreisen im Gro?handel zu rechnen ist, bieten viele Anbieter zus?tzlich zu g?nstigeren eine l?ngerfristige Preisgarantie an, die sich Verbraucher auf jeden Fall sichern sollten.
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