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Bundesnetzagentur: Solarstrompreise in Deutschland 2017 auf Rekordtief

Positive Nachrichten in Sachen Preisentwicklung von Solarstrom in Deutschland: Aus Photovoltaik gewonnener und nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geförderter Strom ist aktuell so günstig wie noch nie. Das geht aus einer Mitteilung der Bundesnetzagentur zur jüngsten Ausschreibung für Solaranlagen hervor. Demnach lag der im Juni 2017 ermittelte Preis für Solarstrom aus neu genehmigten Anlagen bei effektiv 5,66 Cent pro Kilowattstunde. Es zeigt sich, dass der Systemwechsel bei der Förderung neuer Ökostromanlagen in Richtung mehr Wettbewerb positive Wirkungen entfaltet und Druck auf die Ökostrompreise ausübt. Seit Jahresbeginn 2017 werden neue Produktionskapazitäten sowohl für Solaranlagen auch für Biomasse- und Windenergieanlagen an Land und im Wasser ab einer bestimmten Größe per Ausschreibungsverfahren durchgeführt.

Steigender Wettbewerb durch Ausschreibungen wirkt sich günstig auf Preis für EEG-Strom aus

Basis der geänderten Praxis ist eine Novelle des EEG aus dem vergangenen Jahr (sowie die parallel erlassene Grenzüberschreitende-Erneuerbare-Energien-Verordnung (GEEV)). Potenzielle Betreiber von Ökostromanlagen aus Deutschland und dem EU-Ausland bewerben sich im Rahmen der mehrfach pro Jahr durchgeführten Ausschreibungsrunden mit möglichen Produktionsmengen und einem verbindlichen Preisgebot bei der Bundesnetzagentur um einen Zuschlag. Sichergestellt ist dadurch, dass im Rahmen des durch die Bundesnetzagentur regelmäßig ermittelten Kapazitätsbedarfs nur die jeweils günstigsten Betreiber zum Zuge kommen. Die Bundesnetzagentur hat dabei sowohl günstige Preise als auch den politisch gewollten Ökostromausbau im Blick. Mittel- bis langfristig bedeuten die geringeren Preise für geförderten Strom eine deutliche Entlastung des EEG-Kontos, mit dem Betreibern von Ökostromanlagen die Preisdifferenz aus Marktpreis und dem jeweiligen Garantiepreis erstattet wird. Die Wettbewerbsintensität wird dabei umso stärker zunehmen, umso mehr in den nächsten Bestandsgarantien für Altanlagen auslaufen. Die EEG-Umlage macht mit aktuell 6,88 Cent pro kWh fast 24 Prozent des durchschnittlichen Strompreises aus.

Solarstrom bleibt deutlich überdurchschnittlich teuer

Um es in Perspektive zu rücken: Mit 5,66 Cent pro kWh bleibt der jüngst festgelegte Solarstrompreis deutlich über dem aktuellen Großhandelspreis von knapp 3,5 Cent pro kWh. Dennoch ist davon auszugehen, dass spätestens ab dem Jahr 2024, wenn immer mehr alte Ökostromanlagen ihre Förderungsprivilegien verlieren und sich dem Wettbewerb stellen müssen, die EEG-Umlage deutlich sinken kann - mit entsprechend erfreulichen Auswirkungen auf die Strompreise insgesamt, vor allem für Verbraucher.

vom 14.06.2017

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