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Strompreise.de > Nachrichten > Umfrage Kohleausstieg

Umfrage: Mehrheit der Deutschen will Kohleausstieg

Die Mehrheit der Deutschen befürwortet nach dem Atomausstieg auch einen Ausstieg aus der Kohlekraft zur Stromerzeugung. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag der Bild am Sonntag hervor. Den heute veröffentlichten Zahlen zufolge sind 59 Prozent der Befragten dafür, dass die nächste Bundesregierung den Kohleausstieg beschließen soll, 31 Prozent sind dagegen. Noch mehr Menschen, nämlich 69 Prozent der Umfrageteilnehmer, sind grundsätzlich dafür, dass der Schutz von Klima und Umwelt Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben sollte.

Klimapolitik Hauptstreitpunkt bei Jamaika-Verhandlungen

Neben der Flüchtlingspolitik ist die zukünftige Energiepolitik einer der Hauptstreitpunkte in den Sondierungen von Union, FDP und Grünen zur Bildung einer neuen Bundesregierung. CDU/CSU und FDP lehnen mit Blick auf die Versorgungsicherheit mit Strom einen allzu schnellen Abschied von der Kohleverstromung ab, eine Position, die auch vom bisherigen Koalitionspartner SPD vertreten wird. Befürchtet wird von den Parteien, dass es durch einen allzu schnellen Kohleausstieg parallel zur Schließung der letzten Atomkraftwerke zu steigenden Strompreisen kommen könnte. Außerdem könnte es ohne Kohleerzeugung im eigenen Land notwendig sein, verstärkt Strom aus dem benachbarten Ausland zu importieren.

Grüne pochen auf Einhaltung der Klimaziele

Die Grünen vertreten eine gänzlich eine andere Position. Mit Blick auf die nur schleppend sinkenden Kohlendioxid-Emissionen genießt der Ausstieg aus der Kohleenergie und der verstärkte Ausbau von Ökostrom eine sehr hohe Priorität. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass nach jetzigem Stand die Einhaltung der Ziele aus dem Pariser Klimaabkommen in Gefahr ist. Im Zuge der internationalen Klimaverhandlungen hatte sich Deutschland u.a. dazu verpflichtet, den jährlichen CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent unter das Niveau von 1990 zu drücken. Ähnlich wie die Grünen hatte sich zuletzt auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung geäußert. Wie eine Kompromisslinie zwischen den potenziellen Partnern aussehen könnte, zeichnet sich bislang noch nicht ab.

vom 05.11.2017

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